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  • Hasso Jacoby

Renndebüt für Leon Erger auf dem Nürburgring

Aktualisiert: 13. Okt. 2023


Bild: Axel Weichert

Bisher kannte Leon Erger Rennstrecken meist nur aus der Sicht auf dem Bildschirm. Als Sim-Racer war der 22-Jährige aus Wiehl recht erfolgreich. Doch Ende 2022 reifte der Wunsch, es auch einmal auf einem realen Rennkurs zu probieren. Nach einigen Testfahrten gab Erger nun sein Renndebüt bei der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring. Dort pilotierte er einen Aston Martin Vantage GT4 von PROsport Racing gemeinsam mit dem 16-jährigen Österreicher Raphael Rennhofer. Erger: „Ein Traum ist wahr geworden. Es war schon ein komisches Gefühl, als echter Rennpilot durchs Fahrerlager zu gehen.“

Die beiden Newcomer fanden sich auf Anhieb im gut 30 Fahrzeuge großen Feld der GT4-Autos zurecht. In den freien Trainingssitzungen fuhr das Duo Zeiten der Spitzengruppe.

Erger: „Es war schon aufregend, denn so genau wusste ich nicht, was mich erwartet. Aber dann hat alles toll funktioniert. Ich habe mich von Anfang im Auto wohl gefühlt und die Rundenzeiten haben auch gepasst.“

An einem Wochenende der ADAC GT4 Germany werden zwei einstündige Rennen gefahren, zur Rennhalbzeit gibt es beim Pflichtboxenstopp den obligatorischen Fahrerwechsel. In den Qualifyings für die zwei Rennen stellten die beiden Youngster den PROsport-Aston Martin auf die Startplätze 3 und 11.

Der erste Lauf wurde bei nassen Bedingungen ausgetragen. Lange hielt sich der Aston Martin in der Spitzengruppe. Rennhofer/Erger fielen erst durch den zeitlich schlecht platzierten Boxenstopp etwas zurück, brachten aber einen hervorragenden siebten Platz sicher über die Ziellinie.

Erger: „Auch auf regennasser Piste war ich konkurrenzfähig. Der Top-10-Platz war natürlich ein Wahnsinns-Ergebnis, mit dem ich nicht gerechnet hatte.“
Bild: Axel Weichert

Auch das zweite Rennen fand bei Regen statt. Erger und sein Partner diesmal einige mehr Probleme. Beide hatten einen Dreher und verloren dadurch wertvolle Zeit. Am Ende stand Rang 18 in der Ergebnisliste.

Erger: „Wir waren trotzdem zufrieden. Denn das oberste Ziel hieß an diesem Wochenende, einfach nur lernen. Wir sind zweimal ins Ziel gekommen und haben keinen Schaden am Auto gehabt.“

Nach dem ersten erfolgreichen Rennwochenende ist für Erger eine Fortsetzung vorgesehen. „Wir planen die auch die nächsten drei Veranstaltungen der ADAC GT4 Germany zu fahren.“

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